Am Pfingstwochenende fand die SüdheideSchau im Hermannsburger Örtzepark statt. Samstag und Sonntag konnten die Stände der teilnehmenden Unternehmen von morgens bis abends besucht werden, so auch unser Zelt.
Gemeinsam mit der Kleinen und Großen Kreuzgemeinde, dem Evangelisch-lutherischen Missionswerk und der St. Peter- Paul Kirchengemeinde bot das Evangelische Bildungszentrum unter dem Motto „Evangelisch in der Südheide“ ein buntes Programm an.
Sitzgelegenheiten, Kaffee, Tee und fruchtige Muffins luden zum Verweilen ein und zu jeder vollen Stunde gab es Anregungen in Form von Kurzandachten, interessanten Interviews, musikalischen Einlagen und vielem mehr.
Was mit der Idee begann, einen Ort zu schaffen, an dem man zur Ruhe kommen kann, zu Gesprächen einzuladen und die evangelischen Einrichtungen der Region zu präsentieren, wurde unser Stand auf der SüdheideSchau zur offenen Anlaufstelle für viele Besucher.
Jung und Alt saßen zusammen an den Tischen, unterhielten sich über etliche Themen und nutzten auch vorbereitete Fragestellungen zu evangelischer Vielfalt in Kirche, Mission, Diakonie und Bildung für spannende Diskussionen. Den weitesten Weg dafür hat sicherlich ein Mann gemacht, der gerade aus Bayern zu Besuch war und der katholischen Kirche angehört.
Als Sonntagvormittag der Posaunenchor „Glanz und Gloria“ spielte, konnten auch die einzelnen Regenschauer die Stimmung nicht trüben.
Den Abschluss am Abend bildeten schließlich die Musikgruppe „Herren mit Hut“ mit einem flotten Kurzkonzert sowie die Vorstellung des Besuchsdienstes der St. Peter-Paul Gemeinde.
Der Besuchsdienst der St. Peter-Paul Gemeinde ist womöglich nicht jedem sofort ein Begriff, deshalb stellten Gisela Eschment und Anette Icken die ehrenamtliche Arbeit vor. Besuchsdienste gibt es nicht nur für Jubilare ab 80 Jahren, sondern seit mehr als einem Jahrzehnt auch für erkrankte oder einsame Menschen, wie auch für Personen, die in der Mobilität eingeschränkt sind. Beide Besuchsdienste haben ganz unterschiedliche Ausprägungen und stehen „gleichberechtigt“ nebeneinander.
Vier Frauen bilden das Team für den jüngeren Besuchsdienst für erkrankte Menschen. Langfristig und regelmäßig wird dieser Personenkreis nach individueller Absprache besucht; oft bis zum Lebensende. Wichtig dabei sei die eigene Verschwiegenheit und die Bereitschaft, sich ganz auf die Bedürfnisse und die Lebensgeschichte des besuchten Menschen einzulassen. Zuhören können ist eine weitere notwendige Eigenschaft in diesem Besuchsdienst für erkrankte Menschen. Im Vordergrund steht die Freude, die einem in dieser Weise beeinträchtigten Menschen mit einem solchen Besuch geschenkt wird.
Eine Kontaktaufnahme für beide Besuchsdienste ist auf unterschiedlichen Wegen möglich, zum Beispiel auf der Website der St. Peter-Paul Kirchengemeinde. Dort findet man die Kontaktdaten von Anette Icken, die den Besuchsdienst für Geburtstage leitet und von Gisela Eschment. Sie leitet den Besuchsdienst für erkrankte Menschen. Besuchsdienstarbeit ist eine schöne und wichtige ehrenamtliche Aufgabe in einer Kirchengemeinde, die hochgeschätzt wird und vor allem mit viel Einsatz und Engagement ausgeführt wird.
Bleibt noch zu sagen: Wir freuen uns über jede und jeden, die/der „Evangelisch in der Südheide“ besucht hat und danken besonders sämtlichen Teilnehmenden für ihre Arbeit und ein sehr gelungenes Wochenende.